Donnerstag, 29. Oktober 2009

Jalapenos reifen tatsächlich rot ab

Während des Sommers bin ich fest davon ausgegangen, dass meine Jalapenos grün bleiben und nicht wie andere Chilis rot abreifen. Im Herbst wollte ich es dann aber genau wissen und habe die Früchte einfach wochenlang am Strauch hängen lassen. Und siehe da: Nach gerade mal vier bis sechs Wochen färben sich die Jalapenos innerhalb von drei Tagen zunächst relativ dunkel (fast schwarz) um dann von unten nach oben rot zu werden:


Inzwischen ist die Jalapeno wirklich komplett hellrot. Am Samstag werde ich dann testen, ob sich der Geschmack der roten und der grünen Beeren unterscheidet.

Sonntag, 25. Oktober 2009

Liebe Stecklinge, Euch geht's wohl zu gut?!?

Meine vier Stecklinge habe ich bislang wirklich gut gehandelt: Sie stehen unter einer durchsichtigen Plastikhaube und werden immer wieder mit Wasser besprüht, da ich befürchtet habe, dass sie vor der Ausbildung von Wurzeln nicht ausreichend Flüssigkeit bekommen.
Aber falsch gedacht! Anscheinend geht es den Stecklingen viel zu gut! An einem der Stecklingszweige treiben sogar schon frische Blütenknospen!


So kann es ja wirklich nicht weitergehen! Wenn ohne Wurzel sogar Kraft für Blüten vorhanden ist, dann geht es ihnen wohl wirklich zu gut, deshalb habe ich zwei der vier Stecklinge in ein etwas unwirtlicheres Exil gesteckt: In einer weiteren Tasse bekommen sie zwar weiterhin Wasser, aber es ist keine Klarsichthaube drüber und auf die Blätterdusche müssne sie auch verzichten. Mal sehen, ob sie nun endlich die Motivation haben, Wurzeln zu bilden.

Update vom 4. November:  Aus einer der obigen Blüten ist tatsächlich eine Beere gewachsen! Da mir versichert wurde, dass die Ausbildung von Blüten und Früchten die Wurzelbildung von Stecklingen verzögert, habe ich sämtliche Blüten, Blütenknospen und natürlich Früchte abgeknipst. Es bleiben weiterhin zwei Stecklinge unter der Haube und werden regelmäßig mit Wasser besprüht, die anderen beiden stehen einfach so im Wasser.

Samstag, 24. Oktober 2009

Chili (und andere Pflanzen) Aussaatverwaltung in Excel

Da ich mehrfach nach meinem Verwaltungssystem gefragt wurde, möchte ich es hier beschreiben. Es ist "selbstgestrickt" in Excel und war in wenigen Minuten gebaut, diese Beschreibung zu schreiben hat wohl länger gedauert als das Excel zu machen. Auch die Eintragungen gehen wirklich schnell, schneller als in alten Fotos nachzuforschen welche Pflanze wann gepflanzt wurde.

Das erste Sheet ist die Sortenverwaltung:

Bild bitte großklicken, ist seitlich abgeschnitten

Zunächst habe ich die Sorten aufgelistet die ich besitze oder an denen ich Interesse habe - wenn ein Bestand auf "0" ist (sei es weil mir die Samen ausgegangen sind oder weil ich diese noch nicht habe) wird die Sorte mit hellblau markiert. Die Färbung der Schärfe, Größe und Anzahl der Früchte erfolgt automatisch durch Excel. Die Nummer der Sorte ist der Primärschlüssel nach dem indexiert wird. In dieser Spalte erfolgen keine Eintragungen, deshalb ist die Spalte grau markiert.

Das zweite Sheet sind die Pflanzen:

Bild bitte großklicken, ist seitlich abgeschnitten


Bei der Saat erhält jede Pflanze eine laufende Nummer, die Sortennummer wird eingetragen und per VLOOKUP bzw. VREF die Sortenbezeichnung dazugezogen. Dies erfolgt nur zur besseren Übersicht. Vom Sortennamen als Primärschlüssel möchte ich abraten, da ich bereits jetzt einige Sorten aus verschiedenen Quellen besitze und diese weiterhin getrennt haben möchte.

Saat, Keimung und Pikierzeitpunkt werden eingetragen, die Tage werden automatisch berechnet. Die Anzahl der Früchte ist für eine langfristige Analyse der Sorten und Standorte wichtig.

Diese Verwaltung mag nach Overkill aussehen, war aber wirklich in wenigen Minuten gemacht und spart langfristig wirklich Zeit.

Freitag, 23. Oktober 2009

Die zweite Bhut Jolokia hat doch noch gekeimt!

Heute wollte ich den Balkon aufräumen und auch die sieben erfolglosen Torfquelltöpfchen wegwerfen. Diese hatte ich schon zwei Tage ohne den Gewächshausdeckel einfach auf den Balkon gestellt und natürlich auch nicht mehr gegossen.
Doch was sehe ich da? Einen knappen Monat nach der Saat ist die zweite Bhut Jolokia gekeimt, trotz der kalten Nacht und sehr wenig Feuchtigkeit!


Bhut Jolokia Nr. 2 - nur zwei Tage nach der Keimung!

Hoffentlich kommt auch die zweite Pflanze durch den Winter, würde mich sehr freuen!

Dienstag, 20. Oktober 2009

Keine weiteren Samen gekeimt - Kunstlicht wohl doch unerlässlich

Von den acht Samen ist kein weiterer gekeimt - eine Keimrate von 1/8 spricht eine klare Sprache: Wer erst im September an die Saat geht, sollte nicht auf Kunstlicht und sinnvolle Heizung verzichten!

Jetzt muss ich sehen, dass ich die einzelne Bhut Jolokia durchbringe.

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Erste Bhut Jolokia gekeimt!

Trotz widriger Umstände (niedrige Temperatur, wenig Licht) ist am 13. Oktober die erste Bhut Jolokia gekeimt:


Hoffentlich hält der Keimlich noch ein paar Tage durch, bis er dann einen eigenen Topf bekommt und aufs Fensterbrett wandert.